Tiroler Baumeistersippen im Inntal und im Lechtal

Die Baumeisterfamilie Singer aus Götzens
In der ersten Jahrhunderthälfte wird das Bauwesen im Inntal und im Pinzgau durch Jakob Singer (1685–1760) und seinem Bruder Johann Singer (1688–1740) aus Götzens geprägt. Ihnen zur Seite steht der Sohn von Jakob, Kassian Singer (1712–1759). Ihr Hauptwerk ist die Benediktiner–Abteikirche Fiecht. Bekanntester Familienvertreter wird Franz Singer (1724–1789). Seine Hauptwerke, wie die Kirche in Götzens, fallen in die zweite Jahrhunderthälfte. Er baut ausschliesslich im Tirol, vor allem im Südtirol. Mit dem gleichnamigen, in Messkirch wohnhaften und vor allem in der Schweiz tätigen Baumeister ist er nicht verwandt.

Die Baumeisterfamilien Singer aus dem Lechtal

Die Bauhandwerker des Gerichtes Ehrenberg, welches die nach Reutte und Füssen orientierten Täler zusammenfasst, sind im 17. und 18. Jahrhundert vorwiegend im nahen Ausland tätig. Als der Pfarrer von Bichlbach 1690 eine Handwerkerzunft für das Ehrenberger Gericht gründet, sind bereits über 600 Talleute saisonal im Ausland tätig.
Zu ihnen zählt auch Martin Singer. Der Bauhandwerker aus Madau, einer abgelegenen und heute abgegangenen Alpsiedlung eines Seitentals bei Bach, heiratet 1697 eine Lechtalerin. Saisonal arbeitet er im Bodenseegebiet. In Elbigenalp, dem Pfarrdorf des Tales, werden bis 1702 drei Kinder von Martin Singer und Elisabeth Scharpf getauft. Eines dieser Kinder ist Franz Singer, der später als Baumeister in Messkirch wohnhaft ist und mit Bauten in der Innerschweiz berühmt wird.
Auch Johann Georg Singer aus dem sechs Wegstunden talabwärts gelegenen Weiler Forchach ist Zunftmitglied. Trotz des gleichen Familiennamens ist er wahrscheinlich nicht mit der Familie aus Madau verwandt. 1712 heiratet er Anna Pföfferlin aus Forchach . Die Heirat, wie auch die Taufe von fünf Kindern findet in der Pfarrkirche von Wängle bei Reutte statt. Zwei dieser Kinder, Jakob und Johann Anton, verheiraten sich später in Luzern und werden bekannte Baumeister der Innerschweiz. Noch bis 1822 wirkt hier Joseph Singer, der Sohn von Jakob Singer. Nach einer Architektenausbildung in Besançon und Paris kehrt er 1783 nach Luzern zurück.
Diese wenigen Lechtaler, die als Baumeister im Ausland zu Ansehen gelangen, haben ein gemeinsames Charakteristikum. Sie gehen aus der noch jungen Zunft von Bichlbach hervor. Hier ist eine zünftische Ausbildung ähnlich der Auer Zunft im Bregenzerwald nicht bekannt. Sie haben auch nicht das Privileg der Vorarlberger oder Misoxer, bei einem schon bekannten Baumeister in die Lehre zu gehen. Sie lernen ihr Handwerk bei den in grösseren Trupps wandernden Maurern, Steinmetzen oder Stuckateuren, meistens beim Vater oder bei Verwandten. Sie sind Praktiker, die sich als Paliere in ihrem Tätigkeitsgebiet durch Begabung, Selbststudium und Organisationstalent gegen das einheimische Gewerbe durchsetzen können und dann am Ort ihrer Erfolge sesshaft werden.


Jakob Singer (1718–1788) und Johann Anton Singer (1721–1795)


Baumeister aus Forchach im Lechtal


Die Brüder Singer aus Forchach
Das Ehepaar Johann Georg Singer und Anna Pfefferle aus Forchach hat drei Söhne. Am 14. Dezember 1714 wird Christoph getauft, am 25. Juli 1718 folgt Jakob und am 13. November 1721 Johann Anton. Der Vater stirbt 1742 während der Tätigkeit am Kirchenneubau von Forchach. Hier sind auch Jakob und Johann Anton jeweils im Winterhalbjahr von 1739–1742 als Gesellen tätig. 1741-1742 ist Jakob Singer Geselle beim Bau der Kirche Sarnen und des Turmes von Sachseln, beides Bauten des Franz Singer aus Madau. Der ältere Bruder Christoph wird 1746 bis 1757 als Mitarbeiter und als Palier seines Bruders Jakob erwähnt, sein weiterer Lebensweg ist unbekannt. Die weiteren Lebenswege der zwei Brüder Jakob und Johann sind fast identisch. Beide arbeiten vorerst als selbständige Maurermeister nach Drittplanungen in Unterwalden und übernehmen später Bauwerke als Planer und Baumeister im Akkord, Jakob seit 1746, Johann Anton seit 1754. Beide verlegen ihre Haupttätigkeit später in die Luzerner Ämter und nehmen Wohnsitz in Luzern. Mit der Verpflichtung zum Bau eines eigenen Wohnhauses erhalten sie das städtische Bürgerrecht, Jakob 1758, Johann Anton 1764. Sie sind jetzt auch Mitglied der Safranzunft.[1] ihre gemeinsame Bewerbung und Arbeit für die Solothurner Stadtkirche St. Ursen festigt eine bisher nur lose Zusammenarbeit. Bei den nachfolgenden gemeinsamen Projekten ist Jakob immer federführend. Johann Anton erstellt jetzt nur noch selten Bauwerke unter seinem Namen. Die Werkliste der beiden Brüder kann deshalb nicht getrennt geführt werden.

Luzern
1759 heiratet Jakob Singer in Einsiedeln die Luzernerin Maria Barbara Imbach. Mit ihr hat er neun Kinder. Nur der erstgeborene Sohn Josef tritt in die Fussstapfen des Vaters und baut, geprägt durch französische Architekturschulen, zwischen 1784 und 1823 städtische Gebäude und Landkirchen in ausgeprägtem Klassizismus.[2] Jakob Singer stirbt am 10. März 1788 im 79sten Altersjahr in Luzern.
1767 heiratet auch Johann Anton Singer eine Luzernerin. Mit Anna-Maria Henseler hat er drei Kinder. Keiner der beiden Söhne setzt die Baumeistertradition fort.[3] Der aus dem Lechtal eingewanderte Baumeister Johann Anton Singer stirbt am 25. Oktober 1795 im Alter von 74 Jahren in Luzern. Er wird am 25. Oktober beigesetzt.

Die wichtigsten Bauwerke von Jakob und Johann Anton Singer
Für die Aufzählung aller bekannten Werke siehe die Werkliste

Jakob Singer

1744–1745 wird im obwaldischen Kerns bei Sarnen für die Kapelle Siebeneich ein neues Langhaus gebaut. In der Bauabrechnung wird «Maurermeister Jakob Singer» mit 250 Gulden erwähnt. Mit 26 Jahren ist er damit erstmals in der Innerschweiz erwähnt. Wie weit er hier selbständig arbeitet, ist nicht ersichtlich. Als verantwortlicher planender und leitender Baumeister ist er erst beim darauffolgenden Auftrag aktenkundig.

Für den Bau des Kollegiums Sarnen 1746–1749 unterschreibt er erstmals einen Akkordvertrag. Der Bruder des Abtes von Einsiedeln, der schon Franz Singer nach Sarnen gerufen hat, ist Bauherr. Das dreigeschossige Gebäude von 7 zu 5 Achsen ist durch einen markanten Dachreiter über dem Zeltdach versehen. Jakob Singer arbeitet hier mit seinem Bruder Christoph zusammen.   KollegiumSarnen
Kollegium Sarnen aus «Bürgerhaus der Schweiz» (1937). Anmerkung: Bis 1840 liegt das Treppenhaus symmetrisch in der Flucht des Korridors..  

Der erste wichtige Landkirchen-Neubau gelingt ihm 1751–1753 im luzernischen Luthern. Die Kirchenkommission der abgelegenen Landgemeinde lässt durch vier Baumeister Pläne und Kostenvoranschläge einreichen. Jakob Singer und der Klosterbaumeister von St. Urban, Johann Joseph Purtschert,[4] erhalten auf Grund dieser Bewerbung den Auftrag. Initiator der Zusammenarbeit ist Abt Robert Balthasar von St. Urban, der die Kollatur in Luthern innehat. Jakob Singer ist Planer und baut das Langhaus, Johann Joseph Purtschert baut den Chor. Die architektonisch unbedeutende Kirche bedeutet mit der erstmaligen Zusammenarbeit Singer-Purtschert den Beginn einer eigentlichen Bauschule, als deren Initialbauwerk die Sarner Freipfeilerhalle von Franz Singer gilt. Nach ihrer Rückkehr aus Paris Ende der 1770er-Jahre übernehmen die Baumeistersöhne Purtschert und Singer das architektonische Erbe von Jakob Singer und entwickeln vor allem seinen Typus der Landkirche weiter.[5]

Seine 1754–1757 gebaute Kirche von Silenen steht in ihrer Schlichtheit und Ausgewogenheit am Anfang der Singer'schen Fassadengestaltung, wie sie noch tief ins 19. Jahrhundert kopiert werden sollte.[6] Charakteristisch sind hier die Gestaltungselemente des süddeutschen Rokokos, wie die Verschleifung von Langhaus und Chor durch gemuldete Chorbogenwände, Silenen3   Silenen2   Silenen1
Silenen UR, Innenraum
Fotos: Bieri 2021.
  Silenen UR von Norden

  Silenen UR, West-Fassade
die schräg gestellten Seitenaltäre, auch der geschweifte flache Chorbogen oder die aufgebogenen Kranzgesimse über den Seitenaltären, welche das höher liegende Gebälk des Chores elegant verbinden. Ein weiteres Merkmal ist die korbbogige Stichkappentonne, die den weiten Saalraum überspannt. Sie ist ein Scheingewölbe, wie dies im Rokoko immer mehr Usanz wird. Für alle seine weiteren Saalkirchen wird Jakob Singer diese Gewölbetechnik anwenden.[7]
Den ersten Höhepunkt in seinem Schaffen bedeutet die grosse Pfarrkirche von Hochdorf. Er baut sie im Auftrag des kleinen Rates der Stadt Luzern von 1757–1761. Ihr geräumiger Langhaus-Saalraum von 34 Meter Länge und 18 Meter Breite nimmt die Elemente der Kirche Silenen auf. Singer verbreitert diesen aber im vordersten Drittel um querschiffartige Erweiterungen. Er schafft in Hochdorf einen eigentlichen Prototyp der katholischen Landkirche, der seinem Entwerfer grossen Ruhm einbringt und dazu führt, dass er und sein Bruder 1760 zum Neubau der Stadt- und Stiftskirche von Solothurn eingeladen werden.   Hochdorf
Die Pfarrkirche von Hochdorf. Foto: H. Hemlechner 2019.  
Singer plant in Solothurn eine barocke Staffelhalle. Sein Projekt wird demjenigen des Berner Ingenieur-Architekten Erasmus Ritter[8] vorgezogen, der eine frühklassizistische Basilika plant. Auch Francesco Pozzi[9] beteiligt sich an der Projektierung. 1762 beginnen die Brüder Singer den Bau. 1763 müssen sie die Bauarbeiten einstellen. Der einberufene Gutachter Gaetano Matteo Pisoni[10] aus Ascona legt ein neues Projekt vor, das die Baukommission überzeugt. Das Angebot an die Brüder Singer, den Bau unter der Leitung Pisonis weiterzuführen, lehnen die Brüder ab. Damit ermöglichen sie die Verwirklichung des frühklassizistischen Wahrzeichen Solothurns durch Pisoni. Die aufreibende Tätigkeit in Solothurn ist für die Brüder auch mit einem Lerneffekt verbunden. Erstmals werden sie derartig direkt mit Projekten klassizistisch geschulter Architekten konfrontiert.
Schon ihre nächste grosse Kirche nach dem Eklat in Solothurn zeigt dies. Sie unterschreiben noch im gleichen Jahr den Akkord für die Stadtkirche von Schwyz, die sie als Freipfeilerhalle planen. Der Baubeginn verzögert sich wegen politscher Händel bis 1769. Inzwischen hat Jakob Singer die Pläne überarbeitet und reduziert die Pfeilerpaare auf zwei, was zu einer klassischen Ruhe des monumentalen Innenraums führt. Die Längsfassaden lehnen sich in der Gestaltung an die Kirche von Franz Singer in Sarnen an. Grosse Thermenfenster liegen über den Zwillingsfenstern jedes Joches. Die Kirche von Schwyz wird zum Hauptwerk der Brüder Singer.Die letzte grosse Saalkirche erstellt Jakob Singer 1782–1785 in Cham bei Zug. Wie in Hochdorf erweitert Singer das an den Chor anschliessende Joch querhausartig. Obwohl die Stuckaturen noch immer das Motiv der Rocaille zeigen, ist das Bauwerk nun klar frühklassizistisch geprägt.


  SchwyzInnen
  Cham


Oben: Pfarrkirche Schwyz, Innenraum Richtung Chor. Die Ansicht der Kirche von Süden siehe oben im Titelkopf. Foto: Bieri 2021.

Unten: Pfarrkirche Cham. Ausschnitt aus einer Postkarte von 1970.
 



Johann Anton Singer


Obwohl nach 1760 die Bauwerke meist mit Jakob Singer verakkordiert werden, muss man bei vielen der späteren Aufträge seine Mitwirkung annehmen. Mit Sicherheit gilt dies für ihre Wohnhäuser in Luzern, für die wichtige Zusammenarbeit an der Stiftskirche von Solothurn, für die Pfarrkirche von Schwyz und den Kirchenbauten in Lungern und Weesen. Seine ersten eigenen Bauwerke befinden sich in den beiden Landesteilen von Unterwalden. Oberhalb von Sarnen baut er 1752 auf dem Landenberg das Schützenhaus, wahrscheinlich nach einer Entwurfsvorgabe von Justus Ignaz Imfeld, der als Bruder des Abtes von Einsiedeln schon 1739 Franz Singer und 1746 auch Jakob Singer nach Sarnen ruft. Das Schützenhaus auf dem Landenberg wird zum Wahrzeichen von Sarnen.

LandenbergSarnen2   Landenberg1   Naefels1901
Bauten von Johann Anton Singer
1. Plan des Schützenhauses auf dem Landenberg in Sarnen aus Bürgerhaus der Schweiz 1937.
2. Die Landsgemeinde 1987 vor dem Schützenhaus auf dem Landenberg. Foto: ETH Zürich.
3. Die Pfarrkirche von Näfels auf einer Postkarte von 1901.

Auch die 1754–1756 gebaute Kapelle auf dem Wiesenberg oberhalb von Dallenwil wird Johann Anton Singer zugeschrieben. 1774 ist er nochmals in Unterwalden tätig. Im nidwaldischen Wolfenschiessen baut er eine Pfarrkirche, deren Formengut sich an dasjenige seines Bruders Jakob anlehnt. Nur das Rundtonnengewölbe mit Gurtbögen fällt aus dem Rahmen. Es täuscht mit seinen Gurtbögen ein Massivgewölbe vor.[11] Erst 1778/81 gelingt Johann Anton Singer in Näfels ein beachtenswerter Kirchenbau. Im Hauptort von katholisch-Glarus kann er die Pfarrkirche bauen. Ihr bereits kühl-klassizistischer Saalraum deutet in der Mitte querhausähnliche Ausbuchtungen an, übernimmt aber die Fassadengestaltung der Pfarrkirche Schwyz. Speziell ist auch bei dieser Saalkirche das Schein-Rundtonnengewölbe mit Stichkappen und Gurtbögen.[12] Näfels ist der letzte grössere Kirchenbau von Johann Anton Singer. Nach dem Neubau der Konventflügel des Damenstifts Schänis, die er 1782/83 baut, gelingt ihm 1786 im nidwaldischen Oberrickenbach, einem Weiler der Gemeinde Wolfenschiessen, ein überzeugend in die Berglandschaft eingefügter Kapellenneubau. Nach diesem Datum sind keine weiteren Bauten von Johann Anton Singer bekannt. Die Neubauten werden jetzt an seinen Neffen Josef Singer vergeben.

Pius Bieri 2020

Literatur:

Mühle; Josef: Die Baumeisterfamilie Purtschert und der Kirchenbau im Kanton Luzern. Dissertation Zürich 1921.
Horat, Heinz: Die Baumeister Singer im schweizerischen Baubetrieb des 18. Jahrhunderts. Luzern/Stuttgart 1980.
Gubler, Hans Martin: Johann Caspar Bagnato. Sigmaringen 1985
Felder, Peter: Die Kunstlandschaft der Innerschweiz. Luzern 1995.

Web:
Die Kunstdenkmäler der Schweiz :
Glarus Nord / Luzern, Willisau / Luzern, Hochdorf / Luzern, Entlebuch / Luzern, Landgemeinden / Schwyz, Flecken Schwyz / Solothurn, Sakralbauten / Thurgau, Steckborn / Unterwalden / Uri, Oberes Reusstal / Zug, Vogteien der Stadt Zug


Anmerkungen:

[1] Vereinigte Zunft der Krämer mit der Gesellschaft der Zimmerleute und Maurer. Die Zünfte werden 1833 aufgelöst. Die Safranzunft ist heute Fasnachtszunft.

[2] Joseph Singer (1760–1828). Ihm «wurde eine Ausbildung erteilt, wie sie für seinen Vater noch undenkbar gewesen wäre» (Heinz Horat 1979). Nach zehn Jahren Studium mit Musikunterricht durch Jesuitenpatres geht er 1781 bis 1783 in Architekturschulen von Besançon und Paris. Hier ist er 1782 auch als Violinist an der Pariser Oper tätig. Er bekleidet nach seiner Rückkehr mehrere politische Ämter. Seine städtischen Hauptbauwerke sind das Waisenhaus und das Casino der Herren zu Schützen am Löwengraben, beide 1807–1808.

[3] Nikolaus Leonz (1767–1791) studiert Theologie, stirbt aber früh als Vikar in Luzern.
Heinrich Alois (1769–1841) ist zwar 1790 Mitglied der Safranzunft und arbeitet noch 1794 bei seinem Vater, geht aber früh in Staatsdienste, ist später Notar, Gerichts- und Amtstatthalter, Appelationsrichter und 1828–1841 auch Mitglied des Luzerner Grossen Rats. 1836–1840 ist er Stadtpräsident (Bürgermeister) von Luzern.

[4] Johann Joseph I Purtschert (1717–nach 1765) aus Pfaffnau, arbeitet als Baumeister des Klosters St. Urban. Sein Bruder Hans Jakob II Purtschert (1724–1802) lässt sich 1768 von Jakob Singer die Planung der Kirche Ettiswil erstellen. Der Sohn von Hans Jakob II Purtschert, Nikolaus III (1750–1815) lernt vielleicht 1768/69 in Ettiswil Singer kennen. Mühle (1927) bezeichnet ihn sogar als Schüler Singers. Nikolaus III und sein Cousin Joseph Robert II Purtschert (1749/51-1809), der Sohn von Johann Joseph I, arbeiten in den 1770er Jahren gemeinsam am Bau der Kirche Ste-Geneviève in Paris. Sie übernehmen nach ihrer Rückkehr das architektonische Erbe von Jakob Singer und entwickeln dessen Typus der Landkirche weiter. «Zusammen mit Joseph Singer führen sie das Schema in Kirchen wie Ruswil, Kerns, Willisau und Pfaffnau zur vollen Reife» (Horat 1980). Ihre Kirchenbauten werden unter dem Begriff der Singer-Purtschert-Bauschule zusammengefasst.

[5] Jakob Singer plant 1768 die Kirche von Ettiswil, die Hans Jakob Purtschert 1769–1771 ausführt. Sein 19-jähriger Sohn Nikolaus wird hier Schüler von Jakob Singer, was auch die kopierten Baurisse der Bauten Singers bis 1773 im Nachlass Purtschert zeigen (Diss. Josef Mühle 1921).

[6] Heinz Horat 1980, Seite 56.

[7] Die Scheingewölbe haben den Vorteil, weite Spannweiten mit flachen Bogen zu überbrücken. Sie sind aber mit dem Dachstuhl verbunden und teilen dessen Schicksal bei falscher Konstruktion oder Brand. Hingegen besitzen die Freipfeilerhallen der Singer entsprechend ihrer tektonischen Aussage ein Massivgewölbe. Noch die wichtige Freipfeilerhalle von Schwyz wird 1772 mit gestellten Backsteinen gewölbt, wie Kunsthistoriker Markus Bamert bestätigt.

[8] Zu Erasmus Ritter siehe das HLS.

[10] Zu Gaetano Matteo Pisoni siehe das HLS

[11] Robert Durrer bezeichnet die Rundtonne im Kunstdenkmälerband Unterwalden (1927) als Massivgewölbe. Die Spannweite beträgt 15 Meter, für eine massive Rundtonne ohne Wandpfeiler ist dies nicht möglich. Gurtbögen werden von Franz Singer und Jakob Singer nur bei den massiven Gewölben von Freipfeiler- oder Staffelhallen angewendet (Sarnen, Solothurn, Schwyz). Alle ihre Saalkirchen haben hingegen Scheingewölbe, ohne die im Rokoko verpönten Gurtbogen. Die Scheingewölbe von Jakob Singer sind bei allen Kirchen korbbogig-flach.

[12] In Näfels beträgt die Spannweite der Gewölbetonne 17,6 Meter. Damit ist eine massive Rundtonne wie in Wolfenschiessen ausgeschlossen. Die Gurtbögen sind im Scheingewölbe von Näfels, wie auch in demjenigen von Wolfenschiessen, nur noch Gliederungselemente ohne Funktion. Die Einmaligkeit der als Scheingewölbe mit Gurtbögen  erstellten Rundtonnen von Wolfenschiessen und Näfels bestätigt, dass beide Kirchen ein Werk von Johann Anton Singer sind, wie dies Andreas Bräm im Kunstdenkmälerband Glarus II (2017) auch quellenmässig nachweist.

 



Chronologie der Werke von Jakob und Johann Anton Singer


Grundlage:   Horat 1980
Spalte Ort, Bauwerk: Heutige Ortsbezeichnungen mit Kantonskürzel und, falls Patrizierherrschaft im 18. Jahrhundert, Name der Landvogtei.
Spalte Baumeister:    Name aufgrund von Quellenbelegen, bei Zuschreibungen Vermerk.
Spalte Bauherr:   U. G. H. (Unsere Gnädigen Herren) = Kleiner Rat des Stadtstaates Luzern.
Die im Wesentlichen noch originalen Bauwerke sind gelb hinterlegt

Jahr Ort, Bauwerk Beschrieb Baumeister Bauherr
1744 Kerns OW.
Kapelle Siebeneich.
Neubau Langhaus.
Jakob Singer wird als Maurermeister ausbezahlt. Planer? Jakob Singer Teilsame Siebeneich, Kerns
1746–
1749
Sarnen OW. Gymnasium des Landes Obwalden oder Kollegium. Neubau. Das Kollegiumsgebäude ist heute verändert (Mansart-Dach, einseitige Verlängerung) noch erhalten. Ausführung mit Christoph Singer. Jakob Singer
Justus Ignaz Imfeld (Landeshauptmann) und Franz Leonz Bucher («Bauherr»)
1748–
1749
Grafenort OW.
Neubau Mettlenbrücke.
Die zweibogige, gemauerte Brücke (20 m) weicht 1910 einer Fachwerkbrücke. Jakob Singer Abt OSB Emanuel Crivelli von Engelberg
1751–
1753
Luthern LU (Vogtei Willisau).
Pfarrkirche St. Ulrich.
Neubau.
Gemeinsamer Kirchenbau mit Baumeister Purtschert aus Pfaffnau. Jakob Singer Pfarrer Gallus Anton Frener, U. G. H. Luzern,
Abtei St. Urban.
1752 Sarnen, OW. Schützenhaus auf dem Landenberg. Neubau. Wahrzeichen von Sarnen am Landsgemeindeplatz. Entwerfer ist der Bauherr und Förderer Justus Ignaz Imfeld. Johann Anton Singer (Zuschr.) Justus Ignaz Imfeld (Landeshauptmann)
1753–
1754
Hasle LU (Vogtei Entlebuch).
Wallfahrtskirche Heiligkreuz.
Umbau (Verlängerung).
Erweiterung der Kirche von 1593 (Westquerhaus mit Beichtkapelle, neuer Turm). Jakob Singer Kapuzinerkloster Schüpfheim. Provinzial Kloster Wesemlin Luzern.
1754–
1758
Escholzmatt LU (Vogtei Entlebuch). Neubau Pfarrkirche St. Martin.
Umbau Pfarrhaus.
Der bescheidene Kirchenneubau wird 1890 abgebrochen. Das Pfarrhaus ist verändert erhalten. Jakob Singer U. G. H. Luzern
1754–
1757
Silenen UR, Pfarrkirche
St. Albin. Neubau.
Saalkirche wie Luthern, aber verfeinerte Gliederung. Palier ist Christoph Singer. Jakob Singer Kirchgenossenschaft Silenen
1754–
1756
Wiesenberg NW. Wallfahrtskapelle, Filialkirche von Dallenwil. Auf Bergvorsprung gebaute, dominierende Kapelle mit Rokokoausstattung. Johann Anton Singer (Zuschr.) Kaplaneistiftung Wiesenberg
1756 Forchach im Lechtal, Tirol.
Kirche St. Sebastian.
Neuer Hochaltar.
Der Hochaltar wird von Jakob Singer gestiftet und gebaut. Altarblätter Johann Melchior Wyrsch aus Buochs NW. Jakob Singer Stiftung von Jakob Singer
1756–
1757
Luzern LU.
Ostflügel und Treppenhaus des Jesuitenkollegs.
Neubau.
Das viergeschossige Gebäude zwischen Ritterschem Palast und Jesuitenkirche ist (im Innern verändert) erhalten. Jakob Singer Jesuitenkollegium Luzern,  U. G. H. Luzern (Grosser Rat)
1757–
1758
Luzern LU. Landsitz Utenberg am Dietschiberg. Neubau. Mit Rokokoausstattung erhalten. Heute Eventnutzung. Jakob Singer
(Zuschreibung)
Franz Dominik Schumacher
1757–
1763
Hochdorf LU (Vogtei Rothenburg). Pfarrkirche
St. Martin. Neubau.
Rokoko-Saalraum mit querschiffartiger Erweiterung. Erster Höhepunkt im luzernischen Landkirchenbau.
Verlängerung 1939/40
Jakob Singer U. G. H. Luzern und Chorherrenstift Beromünster
1758–
1759
Ebikon LU (Vogtei Ebikon). Landsitz Hünenberg. Neubau. Wie Landsitz Utenberg gebaut, stark verändert erhalten. Jakob Singer Jost Heinrich Ranutius Segesser von Brunegg
1757–
1759
Luzern LU. Kapuzinerkloster auf dem Wesemlin. Umbauten. Die Umbauten und Erweiterungen später verändert und nicht mehr erkennbar. Jakob Singer Provinzial Kloster Wesemlin Luzern.
1759–
1760
Luzern LU. Wohnhaus Singer, Münzgasse 6. Neubau. Repräsentatives dreigeschossiges Wohnhaus des Baumeisters. Seit ca. 1850 auf fünf Geschosse aufgestockt. Jakob Singer Jakob Singer
1759–
1760
Luzern LU. Wohnhaus Gilli, Krongasse 2. Umbau. Eckhaus an der Reussbrücke, 1911 durch Neubau ersetzt. Jakob Singer u.
J. Anton Singer
Josef Gilli
1760
(um)
Luzern LU. Wohnhaus Mettenwyl, (Crivelli), heute Bahnhofstrasse 12. Umbau Das Eckhaus am Jesuitenplatz wird noch im 18. Jahrhundert verändert. Jakob Singer u.
J. Anton Singer
Mauritz von Mettenwyl
1760–
1763
Solothurn Stifts- und Pfarrkirche St. Ursen. Neubau. Planung, Bau bis 1763. Planung der neuen Stiftskirche als Staffelhalle. Baubeginn 1762. Bau ab 1763 durch Gaetano Matteo Pisoni. Jakob Singer u.
J. Anton Singer
Rat des Stadtstaates Solothurn und Chorherrenstift (Propst Franz Georg von Sury)
1763–
1765
Rathausen LU (Vogtei Ebikon) Kirche der Zisterzienserinnen-abtei, Barockisierung. Die Kirche wird 1903 durch Brand zerstört. Jakob Singer Äbtissin M. Dorothea II. Scholastica von Lauffen
1764–
1765
Neuenkirch LU (Vogtei Rothenburg). Pfarrkirche St. Ulrich. Neubau. Einfache Landkirche, 1938 durch Neubau ersetzt. Jakob Singer U. G. H. Luzern und Kirchgemeinde (Pfarrer Jost Ignaz Steiner)
1764–
1765
Weggis LU (Vogtei Habsburg). Pfarrkirche Maria Himmelskönigin. Umbau. (Barockisierung) Die Kirche wird 1886–1888 durch einen Neubau ersetzt. Jakob Singer U. G. H. Luzern und Kirchgemeinde
1764–
1768
Kerns OW. Pfarrkirche St. Gallus und St. Maria Magdalena. Langhausneubau nach einem Projekt von Franz Singer (1741). Nach dem Brand der Kirche 1813 Neubau von Joseph Singer. Jakob Singer Baukommission der Kirchgemeinde  und Landammann Franz Leonz Bucher
1765 Luzern LU. Sonnenberg-Haus am Sternenplatz. Neubau. Das fünfstöckige Haus von sieben auf zwei Achsen wird im 19. Jahrhundert stark verändert. Jakob Singer Joseph Ulrich Ignaz von Sonnenberg zu Kastelen
1766 Luzern LU. Traber-Haus und Bürgerhäuser in der äusseren Weggisgasse (heute Hertensteinstrasse). Neubau. Nur die vier Bürgerhäuser (Hertensteinstrasse 4-10) sind, stark verändert, noch erhalten. Jakob Singer U. G. H. Luzern
1767–
1768
Luzern LU. Singer-Haus am Grendel. Neubau. Das westlich an den Rosengarten-Turm gebaute, vierstöckige Haus zu 6 Achsen ist heute abgebrochen. Johann Anton Singer Johann Anton Singer
1768 Ettiswil, LU (Vogtei Willisau).
Planung der Pfarrkirche
St. Maria und Stefan.
Die von Jakob Singer geplante Kirche wird von Hans Jakob Purtschert 1769–1771 gebaut. Jakob Singer U. G. H. Luzern
1768–
1774
Schwyz SZ. Pfarrkirche St. Martin. Neubau. Dominierende Kirche am Hauptplatz. Freipfeilerhalle. Hauptwerk der Brüder Singer. Jakob Singer u.
J. Anton Singer
Bauausschuss des Kirchenrates
(6 Patrizier und 6 Landleute)
1769–
1770
Attinghausen UR, Pfarrkirche St. Andreas, mit Pfarrhof.
Neubau und Umbau nach Brand 1769.
Die Landkirche wird
1895 im Sinne der Beuroner Schule neugestaltet. Umbau als «Rebarockisierung» 1980.
Jakob Singer Kirchgemeinde Attinghausen und
Land Uri
1771 Altishofen LU (Vogtei Willisau). Pfarrkirche St. Martin. Planung. Ausführung durch Nikolaus Purtschert 1771–1773. Jakob Singer U. G. H. Luzern
1774–
1777
Wolfenschessen NW. Pfarrkirche Mariä Geburt, Neubau. Neubau einer Saalkirche auf alten Grundmauern. Johann Anton Singer Landammann, Landrat und Pfarrer Stanislaus Alois Christen
1776–
1777
Lungern OW. Pfarrkirche Herz Jesu. Umbau. Das umgebaute Langhaus der Pfarrkirche von 1620 wird 1893 abgebrochen. Jakob Singer u.
J. Anton Singer
Kirchgemeinde Lungern
1776–
1777
Meggen LU (Vogtei Habsburg). Pfarrkirche St. Gallus und St. Magdalena, Neubau. Einfache frühklassizistische Landkirche. Jakob Singer U. G. H. Luzern
1776–
1778
Inwil LU (Vogtei Rothenburg). Pfarrkirche St. Peter und Paul. Neubau. Zu Jakob Singer schreibt der Bauherr: «dies war die 18. Kirch die er erbauet» Jakob Singer Pfarrer Dr. Bernhard Ludwig Göldin von Tiefenau und
U. G. H. Luzern
1778–
1779
Weesen SG (bis 1798 Landvogtei SZ und GL)
Dominikanerinnenkloster.
Neubau-Planungen
Die Realisierung zerschlägt sich, weil der neue Standort von der Stadt Weesen bekämpft wird. Jakob Singer u.
J. Anton Singer
Priorin M. Katharina Josepha Kessler
1777–
1780
Näfels GL, Pfarrkirche St. Fridolin und Hilarius, Neubau. Grosse Saalkirche, wichtigster katholischer Kirchenbau des Landes Glarus. Johann Anton Singer Landammann Fridolin Joseph Hauser
1777 Luzern LU. Ronca-Haus im Zöpfli 3. Neubau. Viergeschossiges Bürgerhaus mit 4 Fensterachsen. Jakob Singer
(Zuschreibung)
Anton Ronca
1778–
1780
Luzern LU. Klauser-Haus, Metzgerrainli 6, Umbau mit neuer Fassade. Viergeschossiges Bürgerhaus mit 5 Fensterachsen an der Reuss, neben Balthasarhaus. Jakob Singer
(Zuschreibung)
Joseph Gilardoni
1779–
1781
Rigi-Kaltbad LU (Vogtei Meggen). Kapelle St. Michael. Neubau. Die auf 1400 Meter Höhe zwischen Felsen liegende Kapelle muss mehrfach saniert werden und ist nicht mehr im Originalzustand. Jakob Singer Justus Xaver Zimmermann
Waldvogt und Ammann
1780
(ca.)
Luzern LU. Feer-Haus Pfistergasse 16 / Reusssteg 11. Umbau. Viergeschossige Reussfassade zu fünf Achsen mit Mittelrisalit.
Innen stark verbaut.
Jakob Singer
(Zuschreibung)
Xaver Schwytzer
1780 Ufhusen LU (Vogtei Willisau). Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Neubau. Die einfache Landkirche wird im Innern 1889/90 und 1921 verändert. Jakob Singer Pfarrer Johann Thüring Keller und
U. G. H. Luzern
1782–
1783
Schänis SG (bis 1798 Landvogtei SZ und GL), Damenstift. Neubau Stiftsgebäude. Dreigeschossiger Winkelbau (12 und 6 Achsen). Innen durch Umbauten nicht mehr original. Johann Anton Singer Äbtissin Anna Sophia Stal von Eptingen
1782–
1785
Cham ZG (Vogtei Cham). Pfarrkirche St. Jakob. Neubau. Weiträumige grosse Saalkirche, (Chorturm 15. und 19. Jh.). Grundriss ähnlich wie Hochdorf 1757. Jakob Singer Pfarrer Joseph Martin Spillmann und Bauausschuss der Gemeinden Cham und Hünenberg
1784–
1786
Sarmenstorf AG (Untere freie Ämter). Pfarrkirche Hl. Kreuz, Neubau Turm, Sakristei und Chor. Langhaus-Neubau 1778 durch Baumeister Vit Rey. Jakob Singer Kirchgemeinde und Abtei Einsiedeln, Abt Beat Knüttel (Kollator)
1785 Cham ZG (Vogtei Cham).
Schulhaus. Neubau.
An das neue Schulhaus von drei zu fünf Achsen verschiebt Singer das Kaplaneihaus, einen Blockbau von 1710. Jakob Singer Gemeinde Cham
1786–
1787
Oberrickenbach NW,
Kapelle St. Peter und Paul, Neubau.
Kleine, die nahe Umgebung beherrschende Landkirche. Johann Anton Singer Kaplaneistiftung
1787–
1789
Triengen LU (Vogtei Büron- Triengen). Pfarrkirche St. Laurentius. Neubau. Einfache klassizistische Landkirche, vollendet von Joseph Singer. Jakob Singer Pfarrer Alois Herzog und U. G. H. Luzern

Pius Bieri 2020

 

Die Pfarrkirche von Schwyz ist das Hauptwerk der Brüder Singer aus Forchau. Foto: Bieri 2021.

Zwei Baumeistersippen aus dem Tirol gelangen im 18. Jahrhundert zu einigem Ansehen. Im Inntal und im Südtirol sind es die Baumeister Singer aus Götzens. Die Lechtaler Baumeister Jakob und Johann Anton Singer aus Forchach werden in der Innerschweiz wohnhaft. Hier hat ihnen ein Baumeister aus einer anderen Familie des Lechtals, der aus Madau stammende Franz Singer, das Terrain vorbereitet. Die beiden Brüder aus Forchach nehmen um die Jahrhundertmitte Wohnsitz in Luzern. Jakob, der ältere Bruder, ist bei ihren gemeinsamen Arbeiten meist führend. Ihr Hauptwerk ist die Kirche von Schwyz. Ihr Vermächtnis ist ein innerschweizerischer Landkirchentypus, der als «Singer-Purtschert-Schema» die Baukultur noch im Klassizismus prägt.
SingerSchwyzAusssen
Land (heute)
Tirol A
Bistum 18. Jahrhundert
Augsburg
Land (heute)
Kt. Luzern CH
Bistum 18. Jahrhundert
Konstanz
Biografische Daten
Kurzbiografie
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Jakob Singer (1718–1788) und Johann Anton Singer (1721–1795)