Jugend und Lehrjahre
Giovanni Domenico wird als Sohn des Bartolomeo, genannt «il Zoppo»[1] und der Giacomina Comacio am 14. Januar 1704 in Roveredo getauft. Der Ort im graubündnerischen Misox ist die Heimat berühmter Baumeister. Obwohl der Vater den Händlerberuf ausübt, überwiegen auch bei seinen Ahnen die saisonal im Ausland tätigen Bauleute. Sein Grossvater ist der Baumeister Domenico Barbieri, Sohn des in Eichstätt tätigen Martino Barbieri.[2] Seine Mutter stammt aus der Familie des Baumeisters Tomaso Comacio.[3] Giovanni Domenico hat neun weitere Geschwister, vier Brüder und fünf Schwestern, die das Erwachsenenalter erreichen. Er fördert in späteren Jahren alle Geschwister, speziell aber Giulio Maria, den jüngsten Bruder, der in Dillingen Theologie studiert. Der Lebenslauf von Giovanni Domenico ist gut dokumentiert, da nebst einer Autobiographie auch sein Finanzjournal der Jahre 1720 bis 1761 erhalten sind.[4] Die lebendige Schilderung seiner Jugendjahre dürfte dabei auf die meisten Misoxer Baumeister des 17. und 18. Jahrhunderts zutreffen. Bis zum Alter von 12 bis 14 Jahren sind sie im Sommer als Hirten auf der Alp und gehen im Winter zu Schule. In Roveredo unterrichtet nebst den Kapuzinern von 1680 bis 1722 auch Dorfpfarrer Giovanni Tini, der in Wien das Doktorat in Theologie erworben hat. 1720, mit 16 Jahren recht spät, beginnt Giovanni Domenico eine Maurerlehre bei Giovanni Pietro Rigaglia,[5] der seit 1714 Baumeister in Eichstätt ist. Rigaglia arbeitet hier für den Direktor des fürstbischöflichen Hofbauamtes, Gabriele de Gabrieli.[6] Er nimmt den jungen Barbieri nach einem Heimataufenthalt in Roveredo als Lehrbub nach Eichstätt mit.[7] Barbieri wohnt bei Gabriel de Gabrieli, zahlt dafür 3½ Kreuzer, erhält aber ab März 1720 als Taglohn 15 Kreuzer, sodass er Ende Jahr fast drei Gulden «Gewinn» vermelden kann.[8] Er arbeitet vorerst am schon fast fertiggestellten Kirchen- und Klosterneubau der Frauen der «Congrégation de Notre Dame».[9] 1723 wechselt er mit sechs Landsleuten und 40 weitern Bauleuten im Trupp seines Lehrmeisters nach Allersberg, um hier für Gabriele de Gabrieli den Palais für den Fabrikanten Gilardi zu bauen. Ab 1724 ist er, nun vermehrt in direktem Auftrag Gabrielis, auf mehreren teilweise entfernten Baustellen als verantwortlicher Palier tätig. Eine der länger dauernden Bauten ist der Umbau des Schlosses Hohenbaldern der Grafen von Öttingen zu einer barocken Residenz. Er arbeitet hier 1726 für den Stuckateur und gräflichen Baudirektor Franz de Gabrieli, einem Bruder des Eichstätter Hofbaumeisters.[10] Dieser stirbt unerwartet und Barbieri muss sich mit einem Einkommensverlust abfinden. Inzwischen hat er sich gut in die Eichstätter Gesellschaft eingelebt, spricht und schreibt Deutsch, und im Gegensatz zu Meister Rigaglia bleibt er selbst über den Winter im Norden.
Familie
Seit seiner Ankunft in Eichstätt hat er seine Heimat nie besucht und den Winter in Eichstätt verbracht. Erst Ende 1728, dem Todesjahr seines Vaters, ist er wieder in Roveredo. 1729 notiert er Ausgaben von 215 Gulden, auch für finanzielle Unterstützungen von Familienmitgliedern. Die Summen erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Er ist jetzt gesuchter Baumeister, spätestens seit 1731 selbstständiger Unternehmer mit Meistergerechtigkeit. Seine Landsleute, der Hofbaumeister Gabriele de Gabrieli und sein ehemaliger Lehrmeister Rigaglia schätzen ihn und versuchen ihn sogar zu einer aussichtsreichen Heirat mit einer reichen Ingolstädter Tochter zu bewegen. Barbieri scheint nicht viel von Vernunftehen zu halten, denn im gleichen Jahr verlobt er sich in Roveredo mit der Tochter seines Vetters, des Leutnants Pietro Barbieri, und heiratet sie 1732.[11] Vermehrt hält sich nun Giovanni Domenico im Winter in der Heimat auf, denn seine Ehefrau Agnese Eremita bleibt in Roveredo.[12] Die Reisen unternimmt er immer mit dem eigenen Pferd. Das Ehepaar hat sechs Kinder, drei Knaben und drei Mädchen.[13] Zwei der Söhne studieren, Giovan Pietro wird als Doktor der Rechte später im Veltlin und im Misox Bürgermeister und Landammann, während Giulio Carlo Giuseppe Theologie studiert und später Pfarrer in Roveredo ist.
Hofbaumeister in Eichstätt
Giovanni Rigaglia, der ehemalige Lehrmeister Barbieris und ausführende Baumeister des Baudirektors Gabriele de Gabrieli, stirbt 1733 in Augsburg bei einem Arbeitsunfall. Barbieri übernimmt nun noch vermehrt Akkordaufträge für seinen Förderer Gabrieli. Er ist sein engster Vertrauter. Immer mehr übernimmt er für ihn auch Inspektionsreisen. 1741 wird er zum Hofbaumeister ernannt. Infolge seiner Unabkömmlichkeit untersagt ihm der Fürstbischof, ausserhalb des Landes zu bauen. Barbieri plant zwar einzelne Bauwerke selbst, die meisten sind bis zu diesem Zeitpunkt noch Entwürfe von Gabriel de Gabrieli. Wie Gabrieli und Rigaglia, holt auch Barbieri junge Landsleute nach Eichstätt. So nimmt 1736 den jüngeren Bruder seiner Frau und 1744 Domenico Maria Salle als Lehrlinge auf.[14] 1747 stirbt Gabriele de Gabrieli. Die nachfolgenden Intrigen um die Neubesetzung der Direktion zeigen, dass Barbieri in Eichstätt bei der einheimischen Konkurrenz viele Feinde hat. Allgemein wird den «Welschen» nur vom weiblichen Bevölkerungsteil Sympathie entgegengebracht, man versteht ihre Lebensart nicht und fürchtet ihre gut eingespielten Bautrupps. Barbieri sieht als seinen Hauptfeind den Hofbildhauer Matthias Seybold.[15] Allerdings nennt er auch Landsleute als Feinde, speziell den 1740 verstorbenen Domenico Reguzio bezeichnet er immer wieder als seinen Widersacher.[16] 1749 ernennt das Domkapitel Barbieri zum Direktor. Er ist damit auf dem Höhepunkt der Karriere. Barbieri tritt jetzt aus dem Schatten Gabrielis und baut nach eigenen Entwürfen. Als Hofbaudirektor und Nachfolger Gabrielis kommt aber 1750 Maurizio Pedetti nach Eichstätt, der nun wiederum keine Gnade beim Praktiker Barbieri findet.[17] Barbieri erwähnt ihn in seiner Autobiographie nie als Auftraggeber oder Planer der aufgelisteten Bauwerke, obwohl das Eichstätter Waisenhaus, die Kirche in Berching und wahrscheinlich auch die grosse Kirche von Bergen Planungen Pedettis sind.
So sind die ausführlichen Notizen Barbieris in erster Linie eine wichtige Quelle für das Bauwesen im Hochstift Eichstätt und für die Lebensweise der Misoxer Baumeister im Ausland. Sie zeigen aber auch, dass er als Baumeister zwar viel baut, aber als Architekt nur für die einfachen Landkirchen und für die von der Kunstgeschichte kaum beachteten Pfarrhöfe und Wirtschaftsbauten genannt werden darf. Die meisten dieser Bauten sind heute, wo nicht abgebrochen, so doch unsachgemäss renoviert und damit auch zerstört.
Giovanni Domenico Barbieri stirbt am 13. September 1764, 60-jährig, in Eichstätt. Er wird auf dem Ostenfriedhof begraben, wo das von Hofbildhauer Jakob Berg geschaffene Epitaph noch heute zu sehen ist.
Pius Bieri 2011
Literatur:
Margadant, Silvio: Giovanni Domenico Barbieri (1704–1764). Poschiavo 1997.
Fiedler, Rembrant: Graubündner Bauleute im Hochstift Eichstätt, in: Graubündner Baumeister und Stukkateure, Lugano 1997.
Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Giovanni_Domenico_Barbieri
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D24100.php
Anmerkungen:
[1] Der Übernahme des Vaters «il Zoppo» bedeutet «der Lahme». Er stirbt 1728. Seine Tätigkeit bezeichnet Barbieri als «Mercantile», das heisst er handelt mit Waren und Vieh. 1704 wird er bei Auseinandersetzungen der Fraktionen der «Frati» (Kapuziner) gegen die Fraktion der «Preti» (Priester) nach dem Kirchgang von einem Domenico Reguzino mit Säbelhieben am Kopf verletzt.
[2] Martino Barbieri I (1583–1633) baut in Eichstätt an der Willibaldsburg und das Kloster St. Walburg. Domenico Barbieri (ca. 1615–1686) und seine Brüder erstellen die Stiftskirche in Isny.
Siehe auch Stammbaum Barbieri (Zendralli 1958) mit Quellenhinweisen zur Familie des Eichstätter Baumeisters.
[3] Tomaso Comacio (um 1625–1678), baut in Zwiefalten und Baden-Baden. Wahrscheinlich ist er der Urgrossvater mütterlicherseits. Die Mutter stirbt 1745.
[4] «Breve Nottatte di mia vitta andante» und «Lista sia Giornale nel qualle si contengano Debiti e Crediti, con altro Dispendio fatto sollo del proprio mio guadagno». Die Originaldokumente gelangen 1992 aus Familienbesitz ins Graubündner Staatsarchiv, Chur.
[5] Giovanni Pietro Rigaglia (um 1695–1733), seit 1714 in Eichstätt als Baumeister für den Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli (1671–1747) tätig, wird dort als Johann Rigalia ansässig. Er stirbt am 15. September 1733 nach einem Unfall auf der Baustelle der katholischen Apotheke in Augsburg.
[6] Gabriele de Gabrieli ist (nach Zendralli) über seine schon 1715 verstorbene Ehefrau Giovanna Marta Tini entfernt mit der Familie Barbieri verwandt. Barbieri selbst bezeichnet den Nürnberger Kaufmann Tomaso Tini (1706–1778) als seinen Schwager.
[7] Die Reise nach Eichstätt über die verschneiten Alpenpässe dauert zehn Tage. Sie treffen hier im Hause von Gabriele de Gabrieli auf den Meister Andrea Reguzio mit den Brüdern Antonio und Domenico, die Meister Giovanni und Martino Salle, sowie den Meister Andrea Tini. Nur mit diesen Landsleuten kann sich der junge Barbieri verständigen, der von sich schreibt, dass er anfänglich kein Wort Deutsch spricht und auch vom Biertrinken nichts versteht.
[8] Er verzeichnet 1720 als grösste Ausgabe 18 Gulden 30 Kreuzer für das Lebensnotwendige, gefolgt von 16 Gulden 24 Kreuzer für Brot und Bier. Für 2 Gulden 30 Kreuzer kauft er ein Messbesteck (Zeichnungswerkzeug). Bei Jahreseinnahmen von 51 Gulden 45 Kreuzer für 207 Arbeitstage bilanziert er nach Verbuchung eines Geschenkes an den Vater (4 Gulden 15 Kreuzer) einen Saldo von 2 Gulden 54 Kreuzer.
[9] Barbieri schreibt von einem Neubau für die englischen Nonnen. Es ist aber der Schulorden der «Congrégation de Notre Dame», für die Gabriel de Gabrieli in Eichstätt baut. Die «Englischen Fräulein» haben im 18. Jahrhundert nicht in Eichstätt keine Niederlassung. Allerdings wird das neue Kloster mit dem architektonisch bedeutenden Sakralbau trotzdem auch «Englisches Kloster» genannt.
[10] Franz de Gabrieli (1686–1726) ist hervorragender Stuckateur und Bauleiter für seinen Bruder. Er heiratet wenige Monate vor seinem Tod Theresa Heidwig von Absberg.
[11] Die Hochzeitsfeier findet gleichzeitig mit der Primiz seines jüngsten Bruders statt und dauert drei Tage. Die 80 geladenen Gäste, darunter 16 Geistliche, werden im Palazzo Comacio verpflegt.
[12] Sie kommt nur zweimal nach Eichstätt, 1757 mit dem Sohn Giovan Pietro, der dann in Eichstätt und Salzburg studiert, und dann 1764 zur Regelung der Erbschaft ihres verstorbenen Mannes. Sie stirbt 1793. Sie ist gut beraten, nicht nach Deutschland zu ziehen, denn einer «Welschen» wird die Integration verwehrt.
[13] Geburtsdaten: Bartolomeo Giovanni 1733 (Oktober). Maria Catarina 1735 (Oktober). Giovan Pietro 1737 (Oktober). Giulio Carlo Giuseppe 1740 (Dezember). Agnes Domenica Giacoba 1742 (Oktober). Anna Maria Barbara 1744 (November).
[14] Domenico Barbieri (di Pietro in Campagna). Die Lebensdaten sind nicht bekannt.
Domenico Maria Salle (1727–1808) aus der Familie der Sala, wird später Landbaumeister in Eichstätt
[15] Matthias Seybold (1696–1765) ist Hofbildhauer, aber auch Liebhaberarchitekt, und wird nach dem Tod von Gabrieli kurzzeitig kommissarisch dessen Nachfolger in der Hofbaudirektion.
[16] Domenico Reguzio (1698–1740) ist Konkurrent Barbieris bei Bauaufträgen im Umkreis Gabriele de Gabrielis. Er stirbt während einem gemeinsamen Auftrag für die Orangerien in Pfünz. Die Familien Reguzio und Barbieri sind schon traditionell verfeindet. Ein junger Reguzio (Reguzino) ist 1707 auch der Angreifer des Vaters von Barbieri.
[17] Maurizio Pedetti (1719–1799) aus Casasco im Val d'Intelvi ist Neffe von Lorenzo Retti und Schüler seines Cousins Donato Giuseppe Frisoni. Barbieri erwähnt den jungen Ankömmling nur negativ, etwa 1761 in Hirschberg, wo er ihn als wenig intelligenten Ignoranten beschreibt, weil einige Gewölbe und Mauern des von Pedetti erstellten Jagdschlosses nachgeben.
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In seinen «Nottatte» führt Barbieri im jeweiligen Berichtsjahr minutiös alle Bauwerke auf, an denen er arbeitet. Er ist bis 1745 in den meisten Fällen ausführender Palier oder Baumeister nach Plänen und Vorgaben des Baudirektors Gabriele die Gabrieli. Die Liste ist für die Datierung oder Zuschreibung von vielen und manchmal kunstgeschichtlich unbedeutenden Bauobjekten eine reiche Quelle. Es sind hier von seinen 182 erwähnten Bauten nur die rund 85 Bauwerke aufgeführt, die neubauähnlichen Charakter haben.
Jahr | Arbeitsort | Werke Periode 1720–1733 | Funktion | Architekt |
1720– 1722 |
Eichstätt | Kloster Notre Dame de Sacré Coeur. | Lehrling | Gabrieli |
1723 | Allersberg | Haus und Manufaktur Gilardi. | Lehrling | Gabrieli |
1724 | Baldern | Schloss. Hofkirche. | Geselle | Gabrieli |
1724 | Breitenbrunn | Kirche Mariä Himmelfahrt. Turm. | Geselle | Rigaglia |
1724 | Eichstätt | Domherrenhof Ostein. | Geselle | Gabrieli |
1725 | Allersberg | Haus des Ambrosius Heckel. | Palier | Gabrieli |
1726 | Baldern | Schloss. Umbau in Barockresidenz. | Palier | Gabrieli |
1727 | Oberwiesenacker | Pfarrkirche St. Willibald, 1747 geweiht. | Palier | Rigaglia |
1730 | München | Haus des Kaufmanns Rastellino in Nymphenburg. | Palier | Rigaglia |
1731 | Meihern | Fürstbischöfliche Brauerei. | Palier | Gabrieli? |
1733 | Altdorf bei Titting | Kirche St. Nikolaus. | Palier | Gabrieli |
1733 | Eichstätt | Haus des Gabriel de Gabrieli. | Palier | Gabrieli |
1733– 1734 |
Augsburg | Haus des Apothekers Johann Franz Frey. | Palier | Gabrieli |
1733– 1734 |
Dietfurt an der Altmühl | Pfarrkirche St. Ägidius. Neubau Kirchenschiff. | Palier | Gabrieli |
Jahr | Arbeitsort | Werke Periode 1733–1739 | Architekt |
1734 | Ensfeld | Pfarrhaus. Neubau-Akkord mit Beteiligung von zwei einheimischen Maurermeistern. | Gabrieli |
1735 | Eichstätt | Domherrenhof Schönborn | Gabrieli |
1736– |
Hainsberg bei Dietfurt | Kirche St. Leodegar und Pfarrhaus. | Gabrieli |
1737 | Eichstätt | Stadtpropstei. Westentrasse 1. | Gabrieli |
1738 | Eichstätt | Wohnhaus Gulden, Weissenburger-Strasse 6. | Gabrieli |
1738 | Hirschberg | Schloss, Halle. | Gabrieli |
1738 | Nassenfels | Pfarrkirche St. Nikolaus. | Gabrieli |
1739 | Greding | Haus des Amtsknechts. | Gabrieli |
1739 | Hirschberg | Fürstbischöfliche Brauerei. Wirtschaftsgebäude. | Barbieri? |
Jahr | Arbeitsort | Werke Periode 1740–1764 | Architekt |
1740 | Herlingshard | Bauten am Hofgut des Freiherrn von Reinach. | Barbieri |
1740 | Oberhausen bei Weissenhorn | Hofgut des kaiserlichen Geheimrates in Günzburg Franz Christoph Joseph Freiherr von Ramschwag.* Anmerkung: Barbieri schreibt «Schloss». Ramschwag verkauft 1760 Oberhausen an das Kloster Kaisheim. Wahrscheinlich erfolgt kein Neubau. Hofgut nicht mehr existent. Erste erwähnte eigene Planung Barbieris. | Barbieri |
1740− 1741 |
Pfünz | Zwei Orangerien im Schlosspark. Heute zerstört. | Gabrieli |
1740– 1742 |
Eichstätt | Domherrenhof Ulm, Bau von Jakob Engel, Modernisierung der Fassaden. | Gabrieli |
1740– 1746 |
Moritzbrunn | Kirchturmabschluss. Scheune und Stallungen. | Barbieri |
1741– 1742 |
Greding | Haus am Marktplatz 9. Richter- oder Jägerhaus. | Gabrieli |
1742 | Eitensheim und Titting | Brauerei-Gebäude.* | Barbieri |
1742 | Weilheim bei Wemding | Pfarrkirche St. Luzia und Ottilia. Neubau Langhaus und Chor. | Barbieri nach Gabrieli |
1742– 1743 |
Beilngries | Hochstiftisches Oberamtsgebäude, heute Rathaus. | Gabrieli |
1743 | Abenberg | Rathaus und Kastenamt. | Gabrieli |
1743 | Biesenhard | Haus des Jägers.* | Barbieri |
1743 | Herrieden | Stadtturm?* | Barbieri |
1743– 1745 |
Dollnstein | Pfarrhof. Zuschreibung auch an Gabrieli. | Barbieri |
1743– 1745 |
Ornbau bei Ansbach | Brücke und Torhaus. | Barbieri |
1745 | Abenberg | Pfarrhaus.* | Barbieri |
1745 | Landershofen | Fischerhaus und Scheune des Hofkammerrates und Hofkastners Gulden. | Barbieri |
1745 | Oberschwaningen | Turmobergeschoss?* | Barbieri |
1745 | Schernfeld | Jägerhaus.* | Barbieri |
1745 | Weigersdorf | Filialkirche St. Andreas. | Barbieri |
1745 | Weissenkirchen | Scheunen und Stallungen. | Barbieri |
1745 | Wemding | Wallfahrtskirche Maria Brünnlein, Mitarbeit in der Baukommission. | Franz Joseph Roth |
1745 | Wittmess | Ziegelstaden. Haus und Ziegelofen. Abgegangen. | Barbieri |
1746 | Eichstätt | Fronfeste (Gefängnis) an der Webergasse. Abgebrochen 1970. | Barbieri |
1746 | Greding | Katholisches Pfarrhaus. | Barbieri |
1746 | Greding | Pferdeställe des Schlosses. | Barbieri |
1746 | Reichenau bei Herrieden | Jägerhaus.* | Barbieri |
1746 | Reichenau bei Herrieden | Jägerhaus.* | Barbieri |
1746 | Schutzendorf | Filialkirche St. Wolfgang. Verlängerung. | Barbieri |
1746 | Sornhüll | Jägerhaus.* | Barbieri |
1747 | Eichstätt | Kloster Note Dame, Haus der Gräfin von Perusa. | Barbieri |
1747 | Titting | Katholisches Pfarrhaus. | Barbieri |
1748 | Berolzheim | Evangelisches Pfarrhaus.* | Barbieri |
1748 | Eichstätt | Haus des Bierbrauers Peter Franck. | Barbieri |
1748 | Mailing | Katholisches Pfarrhaus. | Barbieri |
1748 | Meinheim | Domkapitelscher Getreidekasten. | Barbieri |
1749 | Rieshofen | Kirche St. Erhard. Neubau Langhaus. | Barbieri |
1749– 1750 |
Eichstätt | Domkapitel-Trinkstube und Gerichtsgebäude, heute Dompfarramt. | Barbieri |
1750 | Mühlhausen | Katholisches Pfarrhaus und Getreidekasten. | Barbieri |
1751 | Ochsenfeld | Haus des Herrn von Veltheim. | Barbieri |
1751 | Stetten bei Gunzenhausen | Evangelisches Pfarrhaus. | Barbieri |
1752− 1753 |
Spalt | Dekanatshof, heute Rathaus. | Barbieri |
1752– 1753 |
Eichstätt | Haus des Johann Anton Freiherrn von Zehmen. | Barbieri |
1753– 1756 |
Spalt | Doppelkanonikatshaus, heute Kindergarten. | Barbieri |
1754 | Biesenhard | Gasthof. | Barbieri |
1754− 1755 |
Eitensheim | Katholisches Pfarrhaus.* | Barbieri |
1755– 1756 |
Eichstätt | Domkapitelscher Getreidekasten, Residenzplatz 7. Heute Diözesanmuseum. | Barbieri |
1755- 1757 |
Schambach bei Kipfenberg | Heilig-Kreuz-Kirche. | Barbieri |
1756 | Biburg | Kirche St. Clemens. | Barbieri |
1756 | Eichstätt | Haus des Hofkammerrates Xaver Baumgartner | Barbieri |
1756 | Grosshöbing bei Greding | Amtsknechtshaus | Barbieri |
1756– 1757 |
Bergen bei Neuburg | Heilig-Kreuz-Kirche. Zuschreibung der Planung an Barbieri ist zu hinterfragen. | Pedetti? |
1757 | Unterstall | Mesnerhaus. Heute durch Renovation zerstört. | Barbieri |
1758 | Berching | Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. | Pedetti und Seybold |
1758– 1759 |
Eichstätt | Waisenhaus an der Ostenstrasse 25. | Pedetti |
1759 | Grafenberg | Filialkirche St. Bartholomäus. Neubau Langhaus. | Barbieri |
1760 | Beilngries | Regens-Hueffnagelsches Benefiziumshaus. | Barbieri |
1760 | Pfahldorf | Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Neubau Langhaus. | Barbieri |
1760− 1761 |
Kottingwörth | Pfarrkirche St. Vitus. | Barbieri |
1760– 1762 |
Eichstätt | Kaserne an der Weissenburgerstrasse (1897 für Justizvollzugsanstalt abgebrochen). | Barbieri |
1762– 1763 |
Eichstätt | Speth'scher Hof an der Ostenstrasse 31, Neubau Seitenflügel mit Kapelle für Priesterseminar. | Barbieri |
1763 | Eichstätt | Kloster St. Walburg, Stallungen. | Barbieri |
1763 | Eichstätt | Marstall für den Freiherrn Karl Joseph Ludwig von Eptingen. | Barbieri |
1764 | Wachenzell | Kirche St. Johannes der Täufer. | Barbieri |
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