Die Meister des Bauwerks (Stiftskirche)
Name Herkunft Text   Tätigkeit von   bis
Br. Caspar Moosbrugger (1656–1723) Au Vorarlberg ok   Baumeister-Architekt 1703   1723
Luigi Ferdinando Marsigli (1658–1730) Bologna (Italien)     Liebhaberarchitekt 1704   1705
Michael Rüeff (1667–1726) Au Vorarlberg     Baumeister 1719   1726
Franz Anton Kuen (1679–1742) Bregenz KuenFA   Bildhauer 1723   1724
Cosmas Damian Asam (1686–1739) Benediktbeuern Bayern AsamCD   Maler, Freskant 1725   1727
Egid Quirin Asam (1692–1750) Tegernsee Bayern AsamEQ   Stuckateur, Bildhauer 1725   1728
Johannes Rüeff (1686–1750) Au Vorarlberg ok   Baumeister 1726   1729
Diego Francesco Carlone (um 1674–1750) Scaria Val d'Intelvi (I) ok   Bildhauer, Stuckateur 1730   1741
Joseph Anton Feuchtmayer (1696–1770) (Wessobrunn) Mimmenhausen JosephAntonFeuchtmayer   Bildhauer, Stuckateur 1732   1734
Carlo Innocenzo Carlone (1687–1775) Scaria Val d'Intelvi (I) ok   Maler (Altarblätter) 1742   1743
Franz Anton Kraus (1705–1752) Söfligen Ulm     Maler, Architekt 1745   1749
Johann Baptist Babel (1716–1799) Pfronten Hochstift Augsburg     Bildhauer, Stuckateur 1746   1754
Giuseppe Antonio Torricelli (1710–1808) Lugano Tessin     Maler, Freskant 1748   1749
Giovanni Antonio Torricelli (1719–1811) Lugano Tessin     Maler, Freskant 1748   1749

Klosteranlage   Die barocke Klosteranlage
Beichtkirche   Beichtkirche und Magdalenenkapelle
Stiftskirche   Stiftskirche Unserer Lieben Frau von Einsiedeln
Platz   Klosterplatz
Bibliothek   Barockbibliothek

Stiftskirche Unserer Lieben Frau von Einsiedeln

Die Planung 1704–1719
Als 1704 Fürstabt Maurus von Roll mit den Neubauten des Konvents beginnt, liegen als Ersatz der gotischen Kirchenbauten erst Planungen Moosbruggers und Beers vor. Beide zeigen, angedockt an den Chor von 1684, die typischen Wandpfeilerkirchen der Vorarlberger. Die Gnadenkapelle steht im Schiff und engt dieses ein. Die Schwächen des Kirchenprojektes werden von Graf Luigi Ferdinando Marsigli (1685–1730), der 1705 als Gutachter beigezogen wird, sofort erkannt. Er schlägt angesichts der grossen Pilgerströme eine Ausweitung bei der Gnadenkapelle vor und wünscht eine italienische Aufstellung der Altäre an der Aussenwand und nicht an den Wandpfeilern. Br. Caspar Moosbrugger nimmt diese Anregungen auf und verbreitert das Schiff. Erst in der letzten Planungsphase um 1717 erscheint in seinen Plänen das grosse Oktogon um die Gnadenkapelle. Er hat in dieser Zeit intensiven Kontakt mit Baumeister Br. Andreas Schreck aus Weingarten. Dessen Bauriss der Stiftskirche in Weingarten, die 1717 begonnen wird, veranlasst Moosbrugger zur letzten Überarbeitung der Einsiedler Kirchenplanung.

Die Ausführung des Neubaus
1714 stirbt Abt Maurus. Sein Nachfolger ist der 33-jährige Thomas I. Schenklin aus Wil. Er setzt das Werk von Maurus von Roll fort und beginnt 1720 nach einer Kapitelabstimmung mit dem Kirchenneubau nach den Plänen Moosbruggers. 1721 wird das «Untere Münster» abgebrochen. 1723 sind das Oktogon und die Kirchenfassade fertig gestellt. Dazwischen steht noch immer das alte «Obere Münster». Die Lücke  soll gegen den bestehenden Chor mit der grossen Tambourkuppel geschlossen werden. Eine erneute Kapitelabstimmung verwirft aber die von Weingarten beeinflusste Kuppel. Als Gründe für diesen Verzicht werden die Finanzen, aber auch das rauhe Klima genannt. Caspar Moosbrugger stirbt im gleichen Jahr. Die Leitung hat jetzt Johann Michael Rueff (1667–1726), nach dessen Tod Johannes II Rueff (1686–1750). Nach dem Abbruch des «Oberen Münsters» kann 1725 der noch fehlende Teil bis zum bestehenden Chor geschlossen werden. Anstelle der abgelehnten Tambourkuppel entsteht eine in den Dachstuhl eingelassene hohe Kuppel. Die Kirche ist nun gedeckt, bis 1728 wird noch an den Türmen gebaut, aber im gleichen Jahr sind bereits die Stuckaturen und Fresken der Brüder Asam im ganzen Kirchenraum fertig.

Die Ausstattung, ein Künstlertransfer von Weingarten nach Einsiedeln
Die Beziehungen der schweizerischen und schwäbischen Benediktinerklöster sind seit 1680 durch Bündnis gefestigt. Besonders gut funktioniert nun die Achse Weingarten–Einsiedeln.[1] Schon 1684 liefert Caspar Moosbrugger Neubaupläne nach Weingarten. 1723 hat sich Fürstabt Thomas I. von Einsiedeln, tief beeindruckt vom vollendeten Werk in Weingarten, mit dem dortigen Fürstabt Sebastian Hyller in Verbindung gesetzt, um den Aufenthaltsort der Brüder Asam zu erfahren. Mit ihnen schliesst er 1724 einen Akkord für die Ausmalung und Stuckierung der ganzen Kirche. Sie schaffen das Meisterwerk in den Jahren 1725 bis 1728. Das kalte Klima Einsiedelns erlaubt ihre Arbeitseinsätze nur in den Sommermonaten, Cosmas Damian Asam erstellt die Fresken aller Gewölbe in der heute unvorstellbaren Schnelligkeit von insgesamt 31 Wochen.
Abt Thomas I. hat bereits vorher einen Künstlertransfer von Weingarten nach Einsiedeln eingefädelt. Für die Marienstatue und die Frontispizfiguren an der Kirchenfassade engagiert er 1723 den Bildhauer Franz Anton Kuen. Er holt später auch die Altarbauer Diego Francesco Carlone und Joseph Anton Feuchtmayer aus Weingarten nach Einsiedeln. Sie arbeiten mit Unterbrüchen von 1730–1742 an der Ausstattung. Damit hat Einsiedeln mit Weingarten vieles gemeinsam, auch wenn schlussendlich die Ausstattung in Einsiedeln viel reicher ausfällt.
Die Kirche wird 1735 geweiht. Abt Thomas I. erlebt die Einweihung nicht mehr, er stirbt 1734.

Umbau des Chores 1746–1750
Als Nachfolger wird Nikolaus II. Imfeld aus Sarnen gewählt. Er regiert 39 Jahre und wird in seiner langen Amtszeit nicht nur die Kirchenausstattung und das Klostergeviert vollenden, sondern auch alle Ökonomiegebäude und die Platzanlage erbauen. In seiner Amtszeit wird auch der Bibliotheksaal errichtet.
Der 1675 bis 1679 errichtete Chor mit dem weissen Stuck von Neurone und den Malereien Brandenbergs muss gegenüber der nun vollendeten prachtvollen Ausstattung des Kirchenneubaus altmodisch und wenig prächtig gewirkt haben. Gnade finden nur das Chorgitter (1686) und das Chorgestühl (1675–1684).
Initiant der Neugestaltung ist Pater Bonifaz d'Anethan, der auch das künstlerische und ikonographische Programm liefert. 1745 stellt der Maler Franz Anton Kraus ein Modell für den Chorumbau vor. Er entfernt dabei den runden Chorabschluss von 1679 und erweitert den Chorraum um den neuen «Oberen Chor» und die darunterliegende neue Sakristei. An die Nahtstelle setzt er einen neuen Hauptaltar, der den neuen «Oberen Chor» vom verbleibenden Bauteil, der nun «Unterer Chor» ist, optisch trennt. Kraus kann den vorgeschlagenen Umbau ausführen und übernimmt ihn im Generalakkord. Baubeginn ist 1746. Kraus zieht den Bildhauer Johann Baptist Babel für die 14 Statuen und Engelsgruppen bei, erkrankt aber 1748 und fällt für die Ausmalung aus. Nach anfänglichem Liebäugeln mit einem Engagement des Venezianers Tiepolo als Ersatz für Kraus verpflichtet Pater Bonifaz die Brüder Torricelli aus Lugano. Die scheinarchitektonische Ausmalung des oberen Chores durch das Brüderpaar und die reiche Rokokoausstattung sind hervorragende Meisterwerke. Man muss es nicht bedauern, dass die Finanzen  für Tiepolo nicht reichten.
Die in Mailand ansässigen Carlo Domenico Pozzi und Söhne erstellen 1749–1751 den Hochaltar nach einem Entwurf von Giovanni Antonio Torricelli. Interessanterweise wird der neue Altar nicht in Stuckmarmor, sondern auf italienische Art in einer Verkleidung aus echtem Marmor erstellt. Der Marmor wird aufwändig aus Italien hergeschafft. Dass dabei die schwarzen (einheimischen) Marmorsäulen des alten Altars wieder Verwendung finden, besänftigt die damaligen Kritiker nicht. Es ist ihnen völlig unverständlich, warum man «welschen Marmel» nimmt, obwohl er doch die Schönheit des «fingierten» Marmors nicht erreichen kann. In der Tat ermöglicht die Kunstfertigkeit der süddeutschen Marmorierer eine Anpassung der Oberflächentextur an die Farbigkeit der Umgebung, die mit natürlichem Gestein gar nicht erreichbar wäre. Man kann von Glück reden, dass im 18. Jahrhundert nördlich der Alpen die «welsche» Bevorzugung des Naturmarmors selten Anklang gefunden hat.

«Restaurationen» und Restaurierungen
1798 besetzen französische Truppen unter General Schauenburg das Kloster. Der Konvent flüchtet nach der Propstei St. Gerold und kehrt erst 1801, nun unter dem Schutz des Kantons Schwyz, wieder zurück. Inzwischen haben die Franzosen auf Anordnung von General Schauenburg die 800-jährige Gnadenkapelle abgetragen und das Kloster verwüstet, weil Einsiedeln seit dem Revolutionsausbruch über 2000 Emigranten aufgenommen und zudem dem habsburgischen Kaiserhaus als Anleihe 200 000 Gulden zur Verfügung gestellt hat.
Die Gnadenkapelle wird 1816 in veränderter und verkleinerter Form wieder aufgebaut. Will man sich ein Bild über ihre Architektur vor der Veränderung machen, ist die originalgetreue Nachbildung von 1715 in Rastatt aufzusuchen.
Die Gewölbefresken im Oktogon werden nach 1840 nach notwendigen, aber zerstörenden Reparaturen durch Kunstmaler Alois Keller aus Pfronten im barocken Sinn restauriert. Weniger gnädig mit dem Werk der Brüder Asam ist eine Kirchenrestauration von 1909–1910. Der Einsiedler Konventuale Pater Albert Kuhn, eine Autorität der neubarocken Kirchenbaukunst, zwingt den Innenraum in ein neues Kleid. «Nicht, was ist Barock in diesem Falle? Sondern: Was hat Barock zu sein?» wird damals gefragt. Der Innenraum wird nach dem damaligen Barockverständnis «harmonisiert», d. h. die nicht genehme, kräftige Farbfassung des Stuckes von Egid Quirin Asam wird entfernt, die weissen Pfeiler eingetönt und mit Stuck überzogen.
Diese schöpferische «Restauration» von Pater Albert Kuhn wird in einer 19 Jahre dauernden Restaurierung von 1978–1997 rückgängig gemacht. Die geglückte Wiederherstellung des originalen Gesamtbildes hat aber schon damals die Kritik der Fundamentalisten und Theoretiker der Denkmalpflege hervorgerufen, die sich nur noch als Wahrer des jeweils letzten Zustandes sehen, und heute leider die Oberhand gewinnen.

Die Orgeln in der Stiftskirche von Einsiedeln
Zwei Orgeln in Rokokogehäusen bilden einen Blickfang im Bereich der Weihnachtskuppel. 1754 werden sie auf eigens geschaffenen Emporen beidseits des Choreinzugs platziert. Die Prospekte dieser Orgeln, der Marienorgel auf der Evangelienseite (links) und der Mauritiusorgel auf der Epistelseite (rechts), sind vermutlich Werke des Bildhauers Johann Baptist Babel. Beim Franzoseneinfall 1798 werden die Werke zerstört, 1988 erhält die Marienorgel ein neues Werk mit 34 Registern (II-P) und 1994 wird das Werk der Mauritiusorgel mit 62 Registern (IV-P) erneuert.
Gelichzeitig mit diesen zwei Orgeln im Gemeinderaum baut 1751–154 der Zuger Orgelbauer Viktor Ferdinand Bossart eine Chororgel. Auch dieser Prospekt dürfte von Johann Baptist Babel stammen. Das Werk mit 29 Registern (II-P) wird 1985 rekonstruiert.[2]

Pius Bieri 2008

 

Benutzte Einzeldarstellungen:

Böck, Hanna: Einsiedeln, das Kloster und seine Geschichte, Zürich und München 1989.
Knoepfli, Albert: Um die Innenrestaurierung der Klosterkirche Einsiedeln, in Band 13.2 der Veröffentlichungen des Institutes für Denkmalpflege, ETHZ, Zürich 1993.
Oechslin, Werner und Buschow Oechslin, Anja: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Band III.I, Der Bezirk Einsiedeln I (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 100 der Gesamtreihe), Bern 2003.

Links Planungsgeschichte:

Quellen zur Kultur-und Kunstgeschichte. Aus dem Einsiedler Stiftsarchiv. ZAK 1961.
Adolf Reinle: Luigi Ferdinando Marsigli. ZAK 1951.

Links Allgemein:

http://www.kloster-einsiedeln.ch/
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Einsiedeln

Anmerkungen:

[1] Noch während des Dreissigjährigen Krieges stritten sich die beiden Klöster um die Propstei St. Gerold.

[2] Alle drei Orgelwerke sind von der Firma Mathis Orgelbau AG in Näfels geschaffen.

 

 


  Benediktinerabtei Maria-Einsiedeln: Die Stiftskirche Unserer Lieben Frau  
  EinsiedelnGrRissKirche  
Ort, Land (heute) Herrschaft (18. Jh.)
Einsiedeln, Schwyz CH
Stift Einsiedeln
Bistum (18.Jh.) Baubeginn
Konstanz 1720
Bauherr und Bauträger

ok Abt Maurus von Roll (reg. 1698–1714).

ok Abt Thomas Schenklin (reg. 1714–1734).

ok Abt Nikolaus II. Imfeld (reg. 1734−1773).
 
  Grundriss der Stiftskirche auf Niveau 908.50 Meter, mit Legende. Alle Bilder: Vergrössern mit Anklicken. Siehe auch > Kirchengrundriss auf Emporenniveau.   pdf  
   
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Die Kloster-Westfassade. (Stiftskirche 1720–1725, Flügel 1707–1758).  
   
Gnadenkapelle
Bis zu ihrer Zerstörung 1798 bleibt die Gnadenkapelle, die nach der Legende 948 durch Engel geweiht wird, das einzige Gebäude aus vorbarocker Zeit. Sie wird 1615–1634 nach Plänen des Salzburger Baumeisters Santino Solari reich mit schwarzem und weissem Marmor verkleidet. Bildhauer ist Hans Conrad Asper aus Zürich und Konstanz. Ihre unverrückbare Lage bestimmt alle Kirchenplanungen des Mittelalters und des Barock.
Bildquelle: Andachtsbild des 17. Jahrhunderts im Klosterarchiv Einsiedeln.
 
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Die Planungen von Br. Caspar Moosbrugger werden durch die 1674–1686 erstellten Neubauten des Chors und der Beichtkirche sowie durch die Gnadenkapelle im Westen bestimmt. Ihrer Lage misst Br. Caspar erst mehr Bedeutung zu, als 1705 der Bologneser Conte Marsigli in die Planung eingreift. Aber noch auf dem Plan von 1713 ist sie keineswegs derart freigestellt, wie dies Marsigli fordert. Erst in der letzten Planungsphase vor Baubeginn und unter dem Eindruck der Fassade von Weingarten entsteht nach 1717 das grossartige Oktogon um die Gnadenkapelle.
Bildquelle: Klosterarchiv Einsiedeln.
 
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Ein Blick in das Oktogon-Gewölbe zeigt die architektonisch-bautechnisch grossartige Leistung von Br. Caspar, und auch die virtuose Raum-Vollendung durch die beiden Brüder Egid Quirin (Stuck) und Cosmas Damian Asam (Fresken).
Quelle: {{Bild-CC-nc-by}} wikipedia author Roland Fischer.
 
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Erst hinter der Gnadenkapelle und dem Durchschreiten des Oktogons öffnet sich dem Besucher der Kirchenraum, und im Bereich der Abendmahlskuppel öffnet sich der Blick auf die Weihnachtskuppel. Markante Blickfänge beidseits des Chorgitters sind die beiden 1738 von Diego Carlone geschaffenen Epitaphien .
Quelle:{{Bild-CC-nc-by}} Flickr author T.M.O.F.
 
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Ein Einblick in den Raum der Weihnachtskuppel zeigt im Vordergrund die Kanzel von Egid Quirin Asam (1728) und im Hintergrund die Marienorgel (1754).
Quelle:{{Bild-CC-nc-by}} by wikipedia author Roland Fischer, Zürich.
 
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Die Weihnachtskuppel ist eine in den Dachraum ragende Steilkuppel mit Laterne, die den Ersatz der von Br. Caspar geplanten Tambourkuppel bildet. Mit einer geschickten Anordnung von Scheinarchitektur und Stuckatur gelingt hier den Brüdern Asam die Bewältigung dieser schwierigen Anschlussstelle zum Chor.
Quelle:{{Bild-CC-nc-by}} by wikipedia author Roland Fischer, Zürich.
 
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Ein Ausschnitt aus dem obigen Bild mit der Darstellung der Weihnachtsgeschichte zeigt im Mittelpunkt die strahlende Gottesmutter unter einem provisorischen Bretterdach, das Christuskind einer zuströmenden Hirten- und Besuchermenge zeigend.